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Thüringer Finanzministerin Heike Taubert sagt: „Bürgschaften sind ein flexibles Förderinstrument für Unternehmen im Freistaat.“


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Ein in Geisleden ansässiges Unternehmen, das Sondermaschinen baut, profitiert von der staatlichen Unterstützung. 

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert hat heute ein Unternehmen in Geisleden besucht, das vom Freistaat eine Bürgschaft für neue Auslandsaufträge erhalten hat. „Ich habe mir vor Ort selbst ein Bild von dem Unternehmen gemacht. Obwohl es das Unternehmen bereits seit über 40 Jahren gibt, sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch daran nicht spurlos vorbei gegangen. Ich freue mich, dass der Freistaat in dieser schwierigen Zeit helfen konnte“, sagt Finanzministerin Heike Taubert.

Die Dreiling Maschinenbau GmbH wurde bereits 1982 als Einzelunternehmen gegründet und 1993 in eine GmbH umgewandelt. Das Unternehmen ist im Bereich des Sondermaschinenbaus tätig und entwickelt und produziert Komplettlösungen für Kunden u. a. aus der Automobilindustrie, dem Werkzeugmaschinenbau oder der Kabelindustrie.  Das Unternehmen beschäftigt aktuell 130 Mitarbeitende und hat in 2021 eine Bürgschaft des Freistaats für seine Auslandsaufträge erhalten.

In den letzten Jahren war das Unternehmen von der rückläufigen Entwicklung der Maschinenbau-Branche genauso betroffen, wie von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Ich freue mich deshalb umso mehr, dass die im ersten Halbjahr 2021 eintretende Markterholung wieder zu einer verbesserten Auftrags- und Ertragslage geführt hat, die sich auch aktuell im Jahr 2022 fortsetzt“, so Taubert.

Im Jahr 2021 wurden vom Freistaat insgesamt Bürgschaftsrisiken von rund 36 Millionen Euro zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft übernommen. Entsprechend der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur in Thüringen wurden im Jahr 2021 fast 97 Prozent der Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen bewilligt. Die Absicherung von Unternehmenskrediten durch das Land kann Unternehmensgründungen und Investitionen ermöglichen und die Innovationskraft und finanziellen Handlungsspielräume der mittelständischen Firmen stärken. „Bürgschaften werden in der aktuell krisengeprägten Zeit auch ein flexibles Förderinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen im Freistaat sein“, so Taubert.

In 2022 ist die Nachfrage nach staatlichen Bürgschaften weiter gesunken. Im ersten Halbjahr 2022 wurden insgesamt 11 Millionen Euro Bürgschaften an die gewerbliche Wirtschaft ausgereicht.

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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