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Die Steuerverwaltung im Einsatz gegen Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung.


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Die Thüringer Finanzämter haben sich am 19. September 2025 an der Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls in Gaststätten und Restaurants mit 28 Beamten der Steuerfahndung und den Prüfungsdiensten beteiligt.

Im Rahmen der Maßnahme wurden insgesamt 25 Betriebe in 13 Thüringer Städten und Gemeinden (z.B. in Bad Salzungen, Brotterode, Eisenach, Gera, Gotha, Jena, Meiningen, Meuselwitz, Nordhausen und Ronneburg) aufgesucht, um Kassen-Nachschauen und Lohnsteuer-Nachschauen durchzuführen. „Mit diesem gemeinsamen Einsatz setzen wir ein klares Zeichen gegen die mit Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung verbundene Steuerhinterziehung und sorgen auch für ein gerechtes Wirtschaftsumfeld“, erklärt Finanzministerin Katja Wolf. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Kassen-Nachschauen.

Ziele der Kassen-Nachschau sind die Prävention und die Sanktionierung im Falle von Pflichtverletzungen. Bargeldintensive Betriebe sollen dazu angehalten werden, ihren steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen. Die Ministerin betont: „Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir als Steuerverwaltung Präsenz zeigen. Steuerpflichtige, die bisher ihren Verpflichtungen nicht ordnungsgemäß nachgekommen sind, soll das jederzeitige Entdeckungsrisiko dazu bewegen, zu einer ordnungsgemäßen Kassenführung überzugehen.“

Im Ergebnis der Schwerpunktprüfung sind weitere Ermittlungsmaßnahmen der Steuerfahndungsstellen und Prüfungsdienste eingeleitet worden. Mit einzelnen Ergebnissen ist nach Auswertung aller gesicherten Daten in den kommenden Wochen zu rechnen.

„Die Bekämpfung von Schwarzarbeit ist nicht nur eine Frage der Strafverfolgung. Sie schadet dem Gemeinwohl in vielfacher Hinsicht. Sie entzieht dem Staat dringend benötigte Steuereinnahmen und führt zu Finanzierungslücken bei Infrastruktur, Bildung und sozialen Leistungen. Dadurch steigt der Druck auf reguläre Steuerzahler, die das Steueraufkommen sicherstellen müssen. Zudem können ehrliche Unternehmen im Wettbewerb mit Anbietern, die ihre Steuerlast rechtswidrig mindern, preislich nicht mithalten“, so die Finanzministerin abschließend.

 

 

 

 

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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