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Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert sagt: „Bürgschaften sind ein flexibles Förderinstrument für Unternehmen im Freistaat.“ Ein in Anrode ansässiges Unternehmen konnte dank der staatlichen Unterstützung weitergeführt werden.


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert hat heute ein Unternehmen in Anrode besucht, das vom Freistaat eine Bürgschaft erhalten hat. „Ich habe vor Ort selbst einen Eindruck über die Entwicklung des Unternehmens gewinnen können. In 2019 haben die beiden Gründungsgesellschafter ihr Unternehmen an einen Nachfolger veräußert. Ich freue mich, dass wir die Übernahme durch den Jungunternehmer mit einer Bürgschaft des Freistaats fördern konnten“, so Finanzministerin Heike Taubert.

Das Unternehmen stellt in Anrode (bei Mühlhausen) Balkone und Balkonsysteme aus Aluminium zur Außenmontage an Gebäuden her. Im Unternehmen werden aktuell 57 Mitarbeiter beschäftigt. Die Balkone werden deutschlandweit insbesondere an private, kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen vertrieben. In den letzten Jahren hat das Unternehmen von der guten Entwicklung der Baubranche profitiert.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1994 durch zwei Gesellschafter, die das Unternehmen dann in 2019 aus Altersgründen an einen jungen Investor veräußert haben. Die Übernahme durch den neuen Eigentümer konnte mit einer Bürgschaft des Freistaats gefördert werden. „Das Fortbestehen regionaler Unternehmen ist für unseren Freistaat sehr wichtig. Genau dafür sind die Landesbürgschaften da“, sagt Heike Taubert.

Im Jahr 2021 wurden vom Freistaat insgesamt Bürgschaftsrisiken von rund 36 Millionen Euro zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft übernommen. Entsprechend der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur in Thüringen wurden im Jahr 2021 fast 97 Prozent der Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen bewilligt. Die Absicherung von Unternehmenskrediten durch das Land kann Unternehmensgründungen und Investitionen ermöglichen und die Innovationskraft und finanziellen Handlungsspielräume der mittelständischen Firmen stärken. „Bürgschaften werden in der aktuell krisengeprägten Zeit auch ein flexibles Förderinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen im Freistaat sein“, so Taubert.

In 2022 ist die Nachfrage nach staatlichen Bürgschaften weiter gesunken. Im ersten Halbjahr 2022 wurden insgesamt 11 Millionen Euro Bürgschaften an die gewerbliche Wirtschaft ausgereicht.

 

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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