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Finanzministerin Taubert hat heute die Gitterwerk GmbH in Magdala besucht, die am neu errichteten Produktionsstandort hochspezialisierte optische Komponenten, sogenannte Beugungsgitter zur Anwendung in Hochleistungslasersystemen entwickelt und produziert.


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert besucht regelmäßig mittelständische Thüringer Unternehmen, die vom Freistaat eine Bürgschaft zur Absicherung von Investitionen erhalten haben.

Sie war heute zu Besuch bei der Gitterwerk GmbH in Magdala. Das innovative Optik-Unternehmen entschied sich im Jahr 2022 für einen Neubau einer eigenen Immobilie in Magdala, weil die Produktionskapazitäten am Standort in Jena ausgeschöpft waren. Die dafür notwendige Finanzierung hat der Freistaat mit einer Bürgschaft unterstützt. Der Neubau ist seit dem Frühjahr 2024 fertiggestellt.

„Die 2015 gegründete Gitterwerk GmbH konnte sich durch ihr umfangreiches und spezielles Know-How in den Bereichen Photonik und Optik sehr schnell auf dem Markt etablieren und wachsen. Mit der speziellen Fertigungstechnologie für hoch effiziente Beugungsgitter hat das Unternehmen einen technischen Vorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern“, sagt Finanzministerin Heike Taubert.

Die Gitterwerk GmbH produziert optische Beugungsgitter aus Quarzglas, welche weltweit in Ultrakurzpulslasern zum Einsatz kommen. Solche Laser werden unter anderem zum Ausschneiden bruchsicherer Handydisplays, zum Gravieren von OP-Besteck sowie in der Medizintechnik genutzt. Ultrakurzpulslaser erlauben eine extrem filigrane und „kalte“ Bearbeitung von Materialien, die dafür sorgt, dass nur die zu bearbeitende Bereiche abgetragen werden wird und Effekte auf benachbarte Regionen unterbleiben. „Man kann damit sogar ein Logo in einen Streichholzkopf lasern, ohne dass sich dieser entzündet“, sagt die Ministerin begeistert.

Das Unternehmen beschäftigt in Magdala aktuell 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Jahr 2023 wurden vom Freistaat insgesamt Bürgschaftsrisiken von rund 21 Millionen Euro zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft übernommen. Daneben wurde eine Globalbürgschaft über 55 Millionen Euro zugunsten eines Beteiligungsfonds ausgereicht. Entsprechend der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur in Thüringen wurden im Jahr 2023 fast ausschließlich Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen bewilligt. Die Absicherung von Unternehmenskrediten durch das Land kann Unternehmensgründungen und Investitionen ermöglichen und die Innovationskraft und finanziellen Handlungsspielräume der mittelständischen Firmen stärken. „Landesbürgschaften helfen bei Gründungsfinanzierungen und Unternehmensübernahmen in Thüringen, wenn Sicherheiten fehlen. Wenn Gründerinnen und Gründer von ihrer Hausbank keinen Kredit bekommen, weil die Sicherheiten fehlen, dann kann der Freistaat diese mit einer Bürgschaft ersetzen. Bürgschaften sind damit ein flexibles Förderinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen im Freistaat“, so Taubert.

Im Jahr 2024 wurden bisher ca. 101 Millionen Euro Bürgschaften für die gewerbliche Wirtschaft bewilligt. Dem Freistaat stehen in diesem Jahr 500 Millionen Euro zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe zur Verfügung.

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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