Weitere Einnahmen in Höhe von 35.120 Euro wurden aus der Verwertung von Nachlassgegenständen aus Fiskalerbschaften erzielt. Der Freistaat Thüringen tritt immer dann als Erbe ein, wenn keine anderen Erben vorliegen oder diese das Erbe ausschlagen. Dadurch wird ein herrenloser Nachlass vermieden.
Für interessierte Bieterinnen und Bieter lohnt sich ein Blick in das virtuelle Auktionshaus. „Das Angebot wechselt ständig und hält neben zahlreichen Fahrzeugen, Notebooks und sonstigen technischen Geräten auch das ein oder andere Sammlerstück bereit“, so die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert.
Eine Besichtigung von Gegenständen vor Ort ist pandemiebedingt derzeit nicht möglich. Gebote können nach einer Online-Registrierung digital abgegeben werden. Nach Ablauf der Auktion werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail informiert, ob sie den Zuschlag für einen Artikel erhalten haben.
„Zoll-Auktion“ ist das virtuelle Auktionshaus der öffentlichen Hand. Neben dem Zoll verwerten über diese Internetplattform auch viele andere Behörden beschlagnahmte, gepfändete und ausgemusterte Gegenstände. Die Versteigerungen laufen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr.
Die Verwertung von Dienstfahrzeugen erfolgt auf Grundlage der geltenden Kfz-Richtlinien überwiegend über das Internetportal „Zoll-Auktion“. Der Veräußerung geht die Begutachtung durch den kraftfahrzeugtechnischen Beamten des Freistaats Thüringen voraus.
Die Zahlen im Überblick:
Versteigerungen insgesamt
Gesamterlöse: 679.826 Euro
Davon Fahrzeuge: 671.845 Euro
Versteigerungen der Finanzämter
Gesamterlöse: 8.026,00 Euro
Davon Fahrzeuge: 5.100,00 Euro
Versteigerungen aus Fiskalerbschaften
Gesamterlöse: 35.100 Euro