Seitenbeginn . Zur Hauptnavigation . Zum Seiteninhalt

Landesregierung trifft sich im Thüringer Landesrechenzentrum zum ersten Digitalisierungskabinett


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert und Finanzstaatssekretär und CIO Dr. Hartmut Schubert haben heute Vormittag die Ministerinnen und Minister des Freistaats zum ersten Digitalisierungskabinett im Thüringer Landesrechenzentrum empfangen.

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert und Finanzstaatssekretär und CIO Dr. Hartmut Schubert haben heute Vormittag die Ministerinnen und Minister des Freistaats zum ersten Digitalisierungskabinett im Thüringer Landesrechenzentrum empfangen. Das Kabinett hat beschlossen, künftig zwei Mal im Jahr sich konzentriert den Fragen der Digitalisierung und des E-Government zu widmen. Heike Taubert dazu: „Die Landesregierung beschäftigt sich künftig gemeinsam und über Ressortgrenzen hinweg mit der Digitalisierung. Denn die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche grundlegend. Denken wir etwa an Möglichkeiten in der Medizin oder auch im Bildungsbereich. Natürlich bietet die Digitalisierung für die Verwaltung neue Möglichkeiten. Mit der Einführung der elektronischen Akte, Online-Bürgerservices, elektronischer Bezahlfunktionen und vielem mehr kann die Verwaltung ihre Leistungsfähigkeit steigern.“ Entsprechend wurden in der heutigen Kabinettsitzung vorrangig Themen der Verwaltungs-IT besprochen. Im Mittelpunkt stand die IT-Sicherheitslage in Thüringen, aber auch ein Bekenntnis des Kabinetts zur Zentralisierung und Konsolidierung der IT des Landes. Gesprochen wurde auch über wichtige Kooperationen mit anderen Bundesländern im IT-Bereich. Das Thüringer Kabinett unterstützt die Zusammenarbeit aller Verwaltungen und Verwaltungsebenen. Im Zuge der Digitalisierungsoffensive des Landes gibt es ein Angebot an die die Kommunalen Spitzenverbände für den Abschluss einer Rahmenvereinbarung. Wichtigster Inhalt: Insgesamt 80 Millionen Euro sollen bis 2022 in gemeinsame E-Government und IT-Projekte der Kommunen des Freistaats fließen. Hintergrund zum TLRZ Das Thüringer Landesrechenzentrum (TLRZ) ist der zentrale IT-Dienstleister für die gesamte Landesverwaltung. Die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen nicht nur Technik und Speicherplatz bereit. Sie sorgen für einen reibungslosen Betrieb von etwa 250 elektronischen Verwaltungsverfahren. Dabei wachsen die Aufgaben und die geforderten Rechenleistungen stetig. Über die zentrale Telefonanlage werden am Tag in der Zeit von 10 – 12 Uhr mehr als 21.000 Anrufe von und in das öffentliche Telefonnetz geleitet. Die Zahl beinhaltet nicht die Gespräche innerhalb der Landesverwaltung. Knapp 70.000 Mails erreichen jeden Tag das Landesdatennetz, das sind etwa 25 Millionen im Jahr. 2280 Terabyte (TB) Datenspeicher werden vom Thüringer Landesrechenzentrum vorgehalten. Der momentane Speicherplatz entspricht einem Buchbestand von rund 978 Millionen Büchern mit 500 Seiten; also knapp einer Milliarde Bücher. (Im letzten Jahr waren dies noch 1830 Terabyte entsprechend etwa 732 Millionen Bücher.) Der Speicherplatz wird auch für das „Digitale Magazin“ des Staatsarchivs Weimar genutzt. Jedes Jahr wird allein für das Archiv mit einem Zuwachs von 1,5 Terabyte an Daten geplant. 20 zentrale Netzwerkdienste werden im TLRZ betreut: Das ist das Landesdatennetz, zentrale VOIP-Netze, aber auch die Verschlüsselungsinfrastruktur liegt in den Händen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TLRZ. Insgesamt sorgen 189 IT-Fachleute dafür, dass die Landesverwaltung arbeiten kann. In diesem und im nächsten Jahr werden 17 weitere Stellen besetzt. Insbesondere die Bereiche IT-Administration, IT-Sicherheit brauchen Verstärkung.

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

Der Freistaat Thüringen in den sozialen Netzwerken: