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Thüringer Finanzministerin Heike Taubert sagt: „Bürgschaften sind ein flexibles Förderinstrument für Unternehmen im Freistaat.“ Ein in Altenburg ansässiger Hersteller von Metalldetektoren profitiert von der staatlichen Unterstützung im Rahmen einer extern


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert hat heute ein Unternehmen in Altenburg besucht, das vom Freistaat eine Bürgschaft erhalten hat. „Ich habe vor Ort selbst einen Eindruck über die Entwicklung des Unternehmens gewinnen können. Das Unternehmen wurde 2019 von einem jungen Unternehmer übernommen. Seither hat sich Einiges getan, die Vertriebs- und Marketingaktivitäten wurden ausgeweitet und das Unternehmen bildet jetzt sogar junge Leute aus, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern“, so Finanzministerin Heike Taubert.

Das Unternehmen wurde 1998 von zwei Gesellschaftern gegründet. Im Jahr 2019 veräußerte ein Gesellschafter seine Anteile an den heutigen Eigentümer. In 2021 übernahm der dieser das Unternehmen dann komplett, als auch der zweite Gesellschafter seine Anteile an ihn veräußerte. Kerngeschäft der OKM GmbH ist die Herstellung und der weltweite Vertrieb von professioneller Ortungstechnik, wie Metalldetektoren und 3D-Ground-Scannern. Die in Eigenentwicklung und Manufakturarbeit hergestellten patentierten Detektoren, Bodenradargeräte und geophysikalischen Messgeräte können vielfältig in der Forschung und in der Praxis eingesetzt und genutzt werden. Das Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altenburg.

Die Bürgschaften hat der Unternehmer zur Finanzierung der Anteilserwerbe genutzt. „Ich freue mich, dass dadurch das Unternehmen fortgeführt werden konnte, die Arbeitsplätze in Altenburg gesichert sind und ein Stückchen Innovation auch künftig aus Thüringen kommt. Das Unternehmen hat große Pläne für die Zukunft und ich wünsche ihm im Namen des Freistaats dafür viel Erfolg“, so Taubert.

Im Jahr 2021 wurden vom Freistaat insgesamt Bürgschaftsrisiken von rund 36 Millionen Euro zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft übernommen. Entsprechend der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur in Thüringen wurden im Jahr 2021 fast 97 Prozent der Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen bewilligt. Die Absicherung von Unternehmenskrediten durch das Land kann Unternehmensgründungen und Investitionen ermöglichen und die Innovationskraft und finanziellen Handlungsspielräume der mittelständischen Firmen stärken. „Bürgschaften werden in der aktuell krisengeprägten Zeit auch ein flexibles Förderinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen im Freistaat sein“, so Taubert.

In 2022 ist die Nachfrage nach staatlichen Bürgschaften weiter gesunken. Im ersten Halbjahr 2022 wurden insgesamt 11 Millionen Euro Bürgschaften an die gewerbliche Wirtschaft ausgereicht.

 

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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