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Thüringer Finanzstaatssekretär, Beauftragter des Freistaats für E-Government und IT (CIO) Dr. Hartmut Schubert verdeutlicht den Wert einheitlicher IT-Standards anlässlich des morgigen 50. Welttages der Informationsgesellschaft


Erstellt von Thüringer Finanzministerium

Dr. Hartmut Schubert sagte heute anlässlich des morgigen 50. Welttages der Informationsgesellschaft: „Die Vorteile der IT-Standardisierung erleben die Bürger jeden Tag beim Bezahlen. Dank des einheitlichen SEPA-Verfahrens und entsprechender technischer Standards sind Bezahlen und Überweisungen im EU-Raum für Bürger und Unternehmen kein Problem mehr. Thüringer Unternehmer können ab 2020 Rechnungen an die Verwaltung elektronisch schicken. Auch die Einführung der elektronischen Rechnung in Thüringen ist Ausdruck einer IT-Standardisierung, die durch EU-Gesetzgebung ganz im Sinne der Wirtschaft der EU vorangetrieben und durch unsere Verwaltungen realisiert wird.“

„Hier wird der Erfolg der Anstrengungen des Finanzministeriums beim E-Government in Thüringen erlebbar“, betont der Thüringer CIO und verdeutlicht: „Es sind nicht die bunten Bilder einer App, die den wirklichen Erfolg digitaler Verwaltung für Bürger und Unternehmen zeigen, sondern bestmögliche und sichere Standards in der Technik bringen den Nutzen. Deshalb legen wir besonderen Wert auf die IT-Standardisierung im Freistaat. Es geht der Thüringer Verwaltung darum, das Leben und Arbeiten für Bürger und Unternehmen mit Hilfe der Informationstechnik zu erleichtern. Gleichzeitig können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung mit der Digitalisierung die Aufgaben effizienter und in hoher Qualität erfüllen.“

Auf der bundesdeutschen Ebene ist der IT-Planungsrat das zentrale Gremium, in dem IT-Koordinierung und Standardisierung zwischen Ländern und mit dem Bund vorangebracht werden. Ein Beispiel der gegenwärtigen Abstimmungsprozesse sind die Planungen zum interoperablen Servicekonto, mit dem sich Bürger künftig bei Online-Services verschiedener Verwaltungen anmelden können. Auch die Erfahrungen des IT-Planungsrates bezeugen, dass Standardisierungen immer Gegenstand intensiver Auseinandersetzungen sind und Machtgefälle offenbar werden lassen, nicht zuletzt auch auf den internationalen Märkten und im globalen Kontext.

Der 50. Welttags der Informationsgesellschaft legt mit dem Thema ‚Bridging the standardization gap‘, einen Fokus auf die Vorteile der vernetzten Welt für die Menschen insbesondere auch der Entwicklungsländer und fordert eine gemeinsame Teilhabe an den Standardisierungsprozessen. Auch aus Thüringer Sicht müssen die Fragen nach Standardisierung und Interoperabilität eine zentrale Rolle im Verwaltungshandeln auf lokaler wie globaler Ebene und den entsprechenden IT-Strategien einnehmen.

Außenansicht Dienstgebäude des Thüringer Finanzministeriums

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