Finanzministerin Wolf sagt: „Wir wollen die Zukunft Thüringens weiter gestalten und den Freistaat voranbringen. Wir werden Investitionen und Zukunftsausgaben nicht zurückfahren. Gleichzeitig müssen wir aber auch das Haushaltsloch schließen, das bisher durch einen Rückgriff auf unsere Rücklage gedeckt wurde. Das funktioniert in Zukunft nur, wenn wir Gestaltungsspielräume und neue Finanzierungsinstrumente nutzen. Auch die nächste Generation hat einen Anspruch auf eine moderne und funktionierende Infrastruktur und Daseinsvorsorge.“
Und weiter: „Zugleich bedarf es auch einer Aufgabenkritik, um zügig mit dem Abbau des strukturellen Defizits zu beginnen. Es wird daher auf Vorschlag des Finanzministeriums schnellstmöglich eine Haushaltsstrukturkommission der Landesregierung einberufen, die mit Unterstützung externen Sachverstands konkrete Vorschläge erarbeiten wird. Bereits im Doppelhaushalt 2026/27 soll so der Haushalt einnahme- und ausgabeseitig entlastet werden.“