Mit der FITKO und dem Digitalisierungsbudget in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 bekommt der IT-Planungsrat wichtige Instrumente, um die Anforderungen des Online-Zugangsgesetzes (OZG) zu erfüllen. Bis Ende 2022 sollen alle Verwaltungsleistungen online zur Verfügung stehen. Durch die Gründung der FITKO werden die Synergieeffekte der zahlreichen Aktivitäten von Bund und Ländern genutzt. Schubert sagte: „Die explizite Einbeziehung der Kommunen in ein eigenes Gremium ist ein wichtiger Schritt, da eine Umsetzung des OZG ohne die Kommunen nicht möglich ist. Sie bieten rund 80 Prozent der Verwaltungsleistungen an.“
Eine wichtige Entscheidung hat der IT-Planungsrat auch zur Entwicklung eines gemeinsamen Unternehmenskontos gefasst. Schubert sieht den aktuellen Beschlüssen optimistisch entgegen und erwartet eine schnelle Lösung, die die Anforderungen der Wirtschaft erfüllen kann.
Das Thema IT-Sicherheit wird zur zentralen Daueraufgabe des IT-Planungsrats bestimmt. Die Leitlinie Informationssicherheit wird kontinuierlich weiterentwickelt. Für die nächste Sitzung des IT-Planungsrats bereitet die AG Informationssicherheit – derzeit noch unter dem Vorsitz Thüringens – eine Umsetzungsplanung für die Leitlinie vor. Fünf zentrale Handlungsfelder werden künftig die Arbeit bestimmen: Ausbau des Informationssicherheitsmanagements, Absicherung der IT-Netzinfrastrukturen der öffentlichen Verwaltung, einheitliche Sicherheitsstandards für Ebenen übergreifende IT-Verfahren und die gemeinsame Abwehr von IT-Angriffen sowie IT-Notfallmanagement.