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Termin Feierliche Übergabe des BSI-Zertifikates
am 2. Dezember 2019, um 12:30 Uhr, Raum 4/308, des Thüringer Finanzministeriums, Ludwig Erhard-Ring 7, 99099 Erfurt
Dr. Hartmut Schubert sagt im Vorfeld: „Die Zertifizierung ist ein Beleg für unsere konsequente Umsetzung der E-Government- und Informationssicherheitsstrategie des Freistaats. Ohne Informationssicherheit sind unsere Verwaltungen im digitalen Zeitalter nicht handlungsfähig. Deshalb ist der Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Sicherheit unserer Dateninfrastruktur unerlässlich. Ich danke aber besonders den Informationssicherheitsbeauftragten in den Thüringer Behörden und im Thüringer Landesrechenzentrum. Sie sind die Vorkämpfer für eine sichere und verlässliche Verwaltung in Thüringen.“
Das Thüringer Landesrechenzentrum (TLRZ) hat zur weiteren Verbesserung der Sicherheit, Integrität und Verfügbarkeit aller Informationen innerhalb des Thüringer Sprach- und Datennetzes und der Thüringer Landesverwaltung ein eigenes Referat für die Informationssicherheit etabliert.
Das Landesdatennetz (Corporate Network Freistaat Thüringen – CNFT) ist ein verschlüsseltes Weitverkehrsnetz mit dem integrierten Dienst für Telefonie über Internet (VoIP). 600 Behörden und Einrichtungen der Thüringer Landesverwaltung sind mit dem Landesdatennetz verbunden. Die Zertifizierung durch das BSI umfasste sowohl zentrale Server-, Speicher- und Netzwerkkomponenten als auch die Gebäude und die Administrationsumgebung.
Die Auditierung erfolgte erstmals unter Leitung des TLRZ. Mit beteiligt waren das Thüringer Oberlandesgericht (THOLG) mit Sitz in Jena, die Stadtwerke Erfurt, einige Dienststellen der Thüringer Landesverwaltung sowie die am Betrieb beteiligten Unternehmen.
Das BSI-Zertifikat ist bis zum Jahr 2022 gültig und muss jährlich durch ein Überwachungsaudit bestätigt werden. Im Rahmen der Zertifizierung wurden die vorhandenen Konzeptionen und Verfahren überarbeitet und modernisiert. Hierzu sind über 50 Bausteine des Grundschutzkompendiums neu modelliert und etwa 120 Konzeptionen und andere Dokumente bearbeitet worden. Im Rahmen des Audits wurden darüber hinaus bis zu 15.000 Einzelfragen geklärt.